Psychotherapie


Das Wort Psychotherapie leitet sich vom griechischen Wort „Psyche“ (Atem, Hauch, Seele) und „Therapie“ (pflegen, sorgen) ab. Darunter versteht man das zielgerichtete Behandeln von psychischen Erkrankungen, psychischer Folgen von körperlichen Erkrankungen und/oder Problemen der Lebensführung – mit Unterstützung verbaler Interventionen auf der Grundlage einer therapeutischen Arbeitsbeziehung. Dabei finden wissenschaftlich anerkannte Verfahren systematische Verwendung.


Kurz und bündig gesagt, bedeute Psychotherapie die „Behandlung der Seele“.


Die Psychotherapie kommt bei der Behandlung psychischer Störungen mit Krankheitswert zum Einsatz. Hierzu zählen beispielsweise Depressionen, Ängste, Essstörungen, Zwänge und psychosomatische Erkrankungen. Auch werden psychotherapeutische Maßnahmen oft ergänzend und begleitend im Zug von medizinischen Behandlungen eingesetzt, etwa bei Krebs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.


Es gibt mittlerweile ein umfangreiches Angebot verschiedener Psychotherapieformen, wie z. B. die Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die Psychoanalyse, die Systemische Therapie, die Gestaltherapie und die Gesprächspsychotherapie nach Rogers – um nur einige zu nennen.


Damit Sie sich ein besseres Bild machen können zu den verschiedenen Psychotherapieverfahren, hier drei Bespiele:


Die Verhaltenstherapie strebt vorrangig Veränderungen der sozialen Umgebung und Interaktion an. Dadurch kann die Ausbildung und Förderung von Fähigkeiten ermöglicht werden zur Verbesserung der Selbstregulation. Die kognitive Verhaltenstherapie zielt darauf ab, dem Klienten Gedanken und Bewertungen verständlich zu machen, um diese im besten Fall zu korrigieren und in neue Verhaltensweisen umzusetzen.


Vergleichend findet in der Tiefenpsychologie in erster Linie eine Auseinandersetzung mit unbewussten, meist in der Kindheit entstandenen,  Motivationen, Überzeugungen und Konflikten statt. Das Beleuchten der Lebensgeschichte möchte Hintergründe und Ursachen der Beschwerden klären, um diese aufzulösen oder zu verbessern.


Die Gesprächstherapie nach Rogers gehört zu den Kurzzeitverfahren und arbeitet klienten-, ziel- und ressourcenorientiert. Dadurch erfolgt oft eine positive Lebensgrundeinstellung und ein Erkennen und Fördern persönlicher Stärken und Fähigkeiten.


Die meisten Psychotherapieverfahren lassen sich wunderbar mit anderen Methoden kombinieren um bestmögliche Resultate zu erzielen (z.B. Hypnose, Mentaltraining). Selbstverständlich ist die Psychotherapie auch als alleiniges Werkzeug wertvoll und jederzeit einsetzbar.


Wann ist eine Psychotherapie empfehlenswert?


Wenn seelische Problemen an Ihnen nagen und Sie diese allein nicht bewältigen können, ist es sinnvoll professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.


Ihre persönliche Bereitschaft hat großen Einfluss auf den Therapieerfolg. Je größer Ihre Motivation ist, sich Ihren Themen zu stellen und daran mitzuarbeiten, desto besser und nachhaltiger sind Ihre Aussichten auf Erfolg.

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